Freitag, 15. März 2013

vertiefend -> Meine #Erfahrungen mit der #Zunft der #Vermögens- und #Finanzberater [via jjahnke.net]

 

 

Gedanken zur Zeit 1967 01-06-11:

Meine Erfahrungen mit der Zunft der Vermögens- und Finanzberater

[via jjahnke.net]

http://jjahnke.net/gedanken63.html#1967

Als Empfänger meiner Wochenbriefe haben sich einige aus der Finanzbranche angesammelt, darunter auch Vermögens- und Finanzberater.

Da ich sehr oft in meinen Analysen Finanzdaten bringe, ist das für diesen Kreis sicher auch beruflich nützlich, sonst hätten sie die Wochenbriefe kaum bestellt.

Einer von ihnen schlug mir vor, aus den Wochenbriefen "ein ordentliches Geschäft" mit einer "ordentlichen Bezahlung" zu machen.

Ich antwortete, daß ich keine Kommerzialisierung anstrebte. Deshalb verzichte ich auch auf jede Form von Werbung auf der Webseite und erhebe nur einen sehr kleinen Unkostenbeitrag.

Allerdings brachte mich der Vorschlag auf die Idee, bei den Teilnehmern aus der Finanzbranche einen höheren Unkostenbeitrag anzuregen, auch zum Ausgleich für die sehr vielen Besteller in finanziellen Schwierigkeiten, bei denen ich natürlich keinen Unkostenbeitrag erhebe.

Das Ergebnis war bezeichnend, vielleicht besonders für diese in der Regel gut verdienende Branche. Ein Einziger hat spontan zugesagt.

Alle anderen schworen Stein und Bein, daß sie nur zufällig die Mail-Anschrift ihrer Firma benutzten und die Wochenbriefe ausschließlich aus privatem Interesse bezögen ohne jede Verbindung zu ihrer beruflichen Tätigkeit.

Einer unter den Vermögensberatern räumte ein, daß er die Wochenbriefe als Nachschlagewerk benutze, sie aber nicht an Kunden oder Berufskollegen weitergebe (was ich gar nicht unterstellt hatte).

Als ich ihm antwortete, die Funktion als Nachschlagewerk hätte doch beruflichen Bezug, zog er sich darauf zurück, daß er eigentlich keine Zeit zum Lesen der Wochenbriefe mehr hätte und daß ich ihn aus der Bezieherliste streichen sollte, allerdings erst, wenn sein Geld aufgebraucht sei (!). Ich habe ihn dann gleich gestrichen.

Ja, so arbeitet diese Branche, jedenfalls mehrheitlich. Für mich war es wieder einmal eine Erfahrung, die einige Vermutungen bestätigt hat.

 




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