Montag, 18. März 2013

vertiefend --->>> Die Rolle der Bild und die Diskriminierung von Erwerbslosen [via Nachdenkseiten]

 

 
Faul, Frech, Dreist – Die Rolle der Bild und die Diskriminierung von Erwerbslosen
 
[via Nachdenkseiten]
 
 

Über keine deutsche Zeitung wird soviel diskutiert, keine Zeitung ist so sehr verschrieen, keine Zeitung wird aber auch soviel gelesen wie sie: die Bild. Die Zeitung, die die deutsche Linke wohl am meisten hasst. Vor wenigen Monaten ist ein Buch von Christian Baron und Britta Steinwachs über die Bildzeitung und ihre Arbeitsweise erschienen, es trägt den Titel "Faul, Frech, Dreist – Die Diskriminierung von Erwerbslosigkeit durch BILD-Leser*innen".

"Ich habe meinen Frieden mit Bild gemacht", erklärt Ex-Kanzler Gerhard Schröder vor wenigen Wochen in der Geburtstausgabe der Bild, eine wenig überraschende Aussage, prägte doch Schröder den Satz "Bild, BamS und Glotze". Bild könne "nur Trends verstärken, aber keine eigenen setzen. Es muss immer eine Stimmung da sein, an die Bild anknüpfen kann", so der ehemalige Bundeskanzler.

Britta Steinwachs und Christian Baron würden Schröder zumindest in diesem Punkt zustimmen. Die beiden haben im Rahmen der Reihe Kritische Wissenschaften in der Edition Assemblage ein Buch mit dem Titel "Faul, frech, dreist" veröffentlicht. Der Subtitel "Diskriminierung von Erwerbslosen durch Bild-Leserinnen und -leser" zeigt schon, in welche Richtung das Buch geht.
 
Die Untersuchung wird am Beispiel von "Deutschlands frechsten Arbeitslosen", Arno Dübel, aufgenommen und die systematische Stimmungsmache gegen ihn in Print- und Onlinemedium gezeigt.


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