Freitag, 23. November 2012

Die Reichen werden reicher, der deutsche Staat immer ärmer [Gebet den Gebenden, damit sie Brosamen geben, Halleluja!!!]


global news 2803 23-11-12:

Neue Statistik des Geldvermögens:
Die Reichen werden reicher, der deutsche Staat immer ärmer

[via jjahnke.net]


Es ist ein deprimierendes Bild, wie der deutsche Staat immer ärmer wird. Per saldo ist seine Verschuldung seit 1991 von 31 % auf 208 % der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP) gestiegen. Gleichzeitig haben die privaten Haushalte ihr Vermögen per saldo von 273 % auf 502 % hochgefahren (Abb. 15948). In Billionen Euro nahm das Geldvermögen der privaten Haushalte per saldo um 2,3 zu, während die Schulden des Staates um mehr als 1,2 hochwuchsen (Abb. 15949).

Am wachsenden Reichtum der privaten Haushalte war vor allem das obere Zehntel beteiligt (Abb. 17355, 14178). Dazu hat einerseits die ungleiche Einkommensverteilung beigetragen. So sind die Netto-Löhne und -Gehälter je Arbeitnehmer seit 2000 real nach Abzug der Inflationsrate um 2 % gefallen. Andererseits stiegen die Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen um 27 % (Abb. 14849).

Andererseits wurde unter dem Druck der Wohlhabenden der Spitzensteuersatz abgesenkt, die Vermögenssteuer beseitigt, die niedrige Kapitalertragssteuer von nur 25 % eingeführt und der Satz der Unternehmenssteuern immer weiter reduziert. So bereicherte sich der Wohlstand und verarmte der Staat. Die Bundesregierungen hätten die Steuern so anheben müssen, daß der Staat sich nicht hätte immer weiter verschulden müssen. Auch der Haushalt des kommenden Jahres sieht noch einen Schuldenzuwachs vor.

Der Unternehmenssektor außerhalb der Finanzinstitutionen hat seinen Anteil nur leicht von 199 % auf 214 % erhöhen können. Dabei wurden Gewinne zu großen Teilen an die Aktionäre abgeführt und landeten so auch wieder bei den Haushalten oder bei ausländischen Aktionären im Ausland und natürlich auch bei Banken und Versicherungen.



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