Donnerstag, 28. Juni 2012

Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sollte "Gesellschaft für Konsum-Propaganda" heißen [genau!!!]


global news 2713 27-06-12: Die GfK-Mogelpackung "Konsumklima"

[via jjahnke.net]

 

http://www.jjahnke.net/rundbr92.html#2713

 


Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sollte "Gesellschaft für Konsum-Propaganda" heißen. Denn sie versucht immer wieder, den Deutschen die heile Welt des Konsumierens vorzutäuschen, obwohl die Realitäten ganz anders aussehen. Nun beruht diese rosa Kunst, die mit "Forschung" wirklich nichts zu tun hat, eh nur aus nicht nachprüfbaren Umfragen. Tatsächlich stagniert der zuletzt umgefragte Wert für das Konsumklima im Juni (Abb. 04711).

Aber forsch setzt die GfK sofort auf eine Prognose des erst noch bevorstehenden Monats Juli und signalisiert dann kaffeesatzlesend einen hauchdünnen Anstieg ihres "Zählers" von 5,7 Punkten auf 5,8 Punkten. Das ist umso unwahrscheinliche als der Einzelhandelsumsatz bereits seit Juli vergangenen Jahres im Abschwung begriffen ist (Abb. 14696).

Dabei stürzt die Konjunkturerwartung, wie die GfK selbst einräumt, für Juni erheblich ab. Doch die soll eigenartigerweise beim Konsumklima keine größere Rolle spielen. Dazu in den Erläuterungen des Konsumklima-Indikators der GfK:

"Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind die Einkommenserwartung, die Anschaffungs- und die Sparneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima."Leider findet die GfK in ihrer Propaganda für mehr Konsum willfährige dumme oder unehrliche Journalisten, vor allem immer wieder beim SPIEGEL, der dann die Schlagzeile setzt: "Kauflaune der Deutschen steigt trotz Euro-Krise". Was für ein verdummender Blödsinn!



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