Montag, 25. Juni 2012

---> #Die #Lüge #von #der #Arbeit "Nein, Hartz IV hat gar nichts gebracht. (...) es wurde #keine #neue #Beschäftigung geschaffen

 
Die Lüge von der Arbeit

[via Nachdenkseiten]

http://ww.nachdenkseiten.de/?p=11752#h02


Es ist kein Zufall, dass das Wirtschaftsministerium so dringend behaupten will, dass in Deutschland ein Paradies der Erwerbstätigkeit eröffnet hat.

Die "Danke, Deutschland"-Plakate sind Teil einer größeren Erzählung, die da lautet: "Hartz IV" war notwendig.

Es war die Rettung der Bundesrepublik, dass damit ein Niedriglohnsektor geschaffen wurde. Ohne die "Agenda 2010″ hätte es 2010 niemals so viele Beschäftigte gegeben.

Diese Groß-Erzählung wird nicht nur von der schwarz-gelben Regierung betrieben. Sie ist genauso beliebt bei vielen Sozialdemokraten und Grünen, die ja unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder die Hartz-Reformen erfunden haben.

Gegen dieses parteiübergreifende Kartell der Schönfärberei ist schwer anzukommen. Deswegen sei es – noch einmal – gesagt: Nein, Hartz IV hat gar nichts gebracht.

Die Zahl der Arbeitsstunden ist nicht gestiegen; es wurde keine neue Beschäftigung geschaffen.

Quelle: taz http://www.taz.de/Debatte-Jobwunder/!84856/

Anmerkung Orlando Pascheit:

Das durchschnittliche reale Nettoerwerbseinkommen (im Monat) aller abhängig Beschäftigten ist laut DIW zwischen 2000 und 2010 um 1,8 Prozent gesunken. Nimmt man das statistische Ausreißer beseitigende Medianeinkommen bzw. mittlere Einkommen (50% verdienen mehr, 50% weniger) ist das Einkommen um 2,2 Prozent gesunken.

Beachtenswert ist vor allem die Tendenz: "In der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts waren die Bezieher geringer Monatslöhne die Verlierer, denn ihre Bruttoverdienste nahmen real ab, die Vergütungen derjenigen Personen dagegen, die relativ hoch entlohnt waren, nahmen zu.

In den letzten fünf Jahren mussten aber fast alle Arbeitnehmer real sinkende Monatsverdienste hinnehmen,

nur die Höchstverdiener nicht [PDF - 513 KB]."

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.388567.de/11-45-1.pdf



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