Montag, 30. April 2012

Ackerland 29 Prozent teurer Gutachterausschuss des Kreises legt Grundstücksmarktbericht 2012 vor [via Kreis Soest]


Pressemitteilung von Montag, 30. April 2012
Kreis Soest

Ackerland 29 Prozent teurer
Gutachterausschuss des Kreises legt Grundstücksmarktbericht 2012 vor

Kreis Soest (kso.2012.04.26.202.rj). Die Grundstückspreise für Bauland im Kreis Soest sind im vergangenen Jahr unverändert geblieben, die Grundstückspreise für Ackerland dagegen stark gestiegen, und zwar um 29 Prozent.

Das sind zwei Kernaussagen des Grundstücksmarktberichts 2012, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Soest jetzt vorgelegt hat. Er ist zuständig für alle Städte und Gemeinden des Kreises Soest mit Ausnahme der Stadt Lippstadt.
Der statistische Durchschnittspreis für Bauland je Quadratmeter erschlossener Wohnbaufläche stieg zwar von 95 auf  97 Euro pro Quadratmeter.

Das führen die Experten jedoch darauf zurück, dass die Verkaufsfälle vermehrt in den hochpreisigen Baugebieten des Kreises angefallen sind. Die Anzahl der Kauffälle stieg 2011 von 256  auf 274 an. Für Ackerland wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 3,49  Euro je Quadratmeter bezahlt, das sind 78 Cent oder eben 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Verkäufe war mit 130 ausgewerteten Fällen zum Jahr 2010 (131) nahezu gleichbleibend.

Die folgenden durchschnittlichen Baulandpreise wurden in den einzelnen Städten und Kommunen registriert (jeweils gute Lage/mittlere Lage/mäßige Lage): Anröchte 90/70/46 Euro je Quadratmeter, Bad Sassendorf 175/145/110, Ense 90/70/46, Erwitte 150/90/50, Geseke 110/85/50, Lippetal 90/70/50, Möhnesee 105/85/65, Rüthen 60/50/40, Soest 185/135/100, Warstein 90/70/50, Welver 100/80/60, Werl 160/125/105, Wickede 120/95/65.

Insgesamt wurden im Jahr 2011 im Kreis Soest (ohne Stadt Lippstadt)  2.140 Kaufverträge ausgewertet. Die Anzahl der ausgewerteten Kauffälle ist damit im Vergleich zum Jahr 2010 um 11 Prozent gestiegen. Die Zahl der insgesamt eingegangenen Kaufverträge ist um 9 Prozent gestiegen.  Rund  301 Mio. Euro wurden auf dem Grundstücksmarkt umgesetzt – im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 4 Prozent. Der Flächenumsatz der eingegangenen Verträge betrug rund 893 Hektar. Das ist ein Anstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Durchschnittspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (plus 5 Prozent). Zudem gab es mehr Verkaufsfälle (plus 8 Prozent). Für  bebaute Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke wurden im Jahr 2011 durchschnittlich rund 159.000 Euro gezahlt (Vorjahr 152.000 Euro). Die Anzahl der Verkaufsfälle stieg von 581 in 2010 auf 627 in 2011.

Die Preise für neu errichtete Eigentumswohnungen sind bei deutlich mehr Verkäufen leicht gestiegen. Der Kreisdurchschnitt lag bei 2.154 Euro je Quadratmeter Wohnfläche und damit 2,7 Prozent höher als im Vorjahr (2.097 Euro).

Die Ursache sieht der Gutachterausschuss darin, dass die Anzahl der veräußerten Neubauwohnungen in Soest, Werl und Bad Sassendorf gestiegen ist und dort das Preisniveau deutlich höher ist als in anderen Orten. Die Ausrichtung bei Neubauten auf betreutes Wohnen hat bei den Untersuchungen keinen signifikanten Anstieg der Preise ergeben. Mit 520 Käufen von neuen Eigentumswohnungen in 2011 ist die Anzahl der Verkaufsfälle zu 2010 (342) um 52 Prozent gestiegen.

Der  Grundstücksmarktbericht besteht aus einem kostenfreien allgemeinen Teil, der einen Überblick über den Grundstücksmarkt bietet, und einen zweiten, kostenpflichtigen Teil mit den für die Wertermittlung erforderlichen Daten. Der komplette Bericht ist zu einem Preis von 52 Euro erhältlich.

Weitere Informationen im Netz unter www.kreis-soest.de (Bürgerservice/Service + Info/Produkte A-Z/Grundstücksmarktbericht) sowie beim Ausschussvorsitzenden Werner Schäfers, Telefon 02921/302334, oder beim Geschäftsstellenleiter Rolf Johannsen, Telefon 02921/302367, E-Mail gutachterausschuss@kreis-soest.de. Die neuen Richtwerte und der Grundstücksmarktbericht sind auch unter www.borisplus.nrw.de im Internet zu finden. Es handelt sich um das Internetportal aller Gutachterausschüsse des Landes.

Pressekontakt: Pressestelle, Wilhelm Müschenborn, Telefon 02921/303200

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