Mittwoch, 28. März 2012

-> Es müssten doch #allmählich #alle #bemerken: Die #SPD ist der #Steigbügelhalter für die #Konservativen und #Neoliberalen


Warum die Genossen nicht nach der Macht greifen

[via Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=12692#h15
 


Die nahezu 60 Prozent, auf welche sich die jüngsten Wahlresultate von Sozialdemokraten, Linkspartei, Grünen und Piraten addieren, könnten ein starkes Argument sein, zumindest das Terrain zu sondieren, um sich beizeiten die Option für so etwas wie ein linkes Bündnis zu eröffnen, das willens und fähig wäre, dem anderen, zerfallenden Lager, das sich immer noch bürgerlich nennt, als echte Alternative entgegenzutreten…

Historisch gesehen sind Grüne, Linkspartei und letztlich auch Piraten bekanntlich ohnedies Kinder und Enkel der Sozialdemokratie, wenn auch unbeabsichtigt hervorgebrachte, ist ihr Entstehen doch gerade Ausdruck und Resultat von Versäumnissen (Ökologie) oder nicht mehrheitsfähigen Schwenks (Schröders Agenda) der etablierten linken Mutter gewesen. Und das Entstehen jener neuen Sphären, in denen nun die Piraten unterwegs sind, hat die SPD, genau wie die politische Konkurrenz, schlichtweg verschlafen….

Während die Grünen sich inzwischen weitgehend von ihrem einstigen Standard-Partner emanzipiert haben, die Linkspartei sie in mancherlei Hinsicht vor sich hertreibt und die jungen Piraten sie einfach nur ziemlich alt aussehen lassen, scheint sich die SPD mehr und mehr mit dem Status einer schrumpfenden Volkspartei abzufinden – und dem, was daraus im Zweifelsfall als bequemste, wenn auch unbefriedigende Lösung folgt: Juniorpartner in einer Großen Koalition zu sein.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,823875,00.html

Anmerkung WL:

Es müssten doch allmählich alle bemerken: Die SPD ist der Steigbügelhalter für die Konservativen und Neoliberalen. In Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und jetzt auch im Saarland sitzt sie in (allerdings immer kleiner werdenden) Großen Koalitionen.

Es wird immer so daher gesagt, dass die CDU und an ihrer Spitze Angela Merkel sozialdemokratisch werde; es ist aber gerade umgekehrt, die SPD rückt immer näher an die Seite der CDU/CSU. Die SPD hat nur noch die Funktion, den Menschen Sand in die Augen zu streuen, sie gilt in der veröffentlichen Meinung als "linke" Partei, gehört längst nur noch zur Mehrheitsbeschafferin für die Rechte in Deutschland.

CDU und SPD sind zusammen die neoliberale Koalition mit der die schrödersche Agenda-Politik stabilisiert und ausgebaut wird. Der nächste Schritt wird die Verabschiedung des Fiskalpaktes sein.



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