Sonntag, 30. Januar 2011

Förderwahn: Studie sieht Subventionen auf Rekordniveau - #Studie im #Auftrag der #INSM [#innovativ für wen?!]


Förderwahn: Studie sieht Subventionen auf Rekordniveau

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=7998#h07
 

 

Der Staat ist pleite? Von wegen! 2010 haben Bund, Länder und Gemeinden 164 Milliarden Euro an Subventionen verteilt – und damit so viel wie noch nie. Das geht aus einer Analyse des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel hervor. Die Forscher rechnen nicht damit, dass der Förderwahn bald endet.

Quelle:
Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,739291,00.html) Anmerkung eines Nachdenkseiten-Lesers: Im Klartext – Unfall- oder Krankheitsopfer oder die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten sollen stärker zur Kasse gebeten werden, um Steuern für "Leistungsträger" senken zu können.

Anmerkung unseres Lesers J.A.: Der SPIEGEL befindet sich offensichtlich, dank "Aufschwung XXL", wieder im neoliberalen Wahnfieber und druckt unredigiert primitivste INSM-Propaganda ab.

Ergänzende Anmerkung MB: Diese Studie entstand im
Auftrag (http://www.insm.de/insm/Presse/Pressemeldungen/Subventionen-sind-Gift-.html) der Arbeitgeberlobby Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. (http://www.insm.de/insm/ueber-die-insm/INSM-Historie.html) Über die Hintergründe der Propagandaorganisation werden im Spiegel nicht erläutert und ahnungslose Leser/innen werden dadurch nur desinformiert und manipuliert.

Nur beim Überfliegen der
33-seitigen Zusammenfassung [PDF - 2.3 MB] (http://www.insm.de/dms/insm/textdokumente/pdf/untitled/untitled0/Texte-zur-Sozialen-Marktwirtschaft_05_BOSS_Download/Texte%20zur%20Sozialen%20Marktwirtschaft_05_BOSS_Download.pdf) entdecken wir (Seite 10) fianzielle Leistungen für z.B. halbstaatliche Dienstleister wie Kirchen, Krankenhäuser, Kindertagesstätten und Museen oder an die Deutsche Bahn AG.

Diese finanziellen Leistungen, die eigentlich zumindest teilweise Betriebskosten sind, werden als Subventionen angegeben. Oder wir entdecken "Subventionen" für die Bundesagentur für Arbeit.

Wie viele Subventionen im Einzelnen z.B. bei der Biersteuerbefreiung des Haustrunks oder beim ermäßigten Steuersatz für Körperersatzstücke (Prothesen?) eingespart werden könnten (immerhin Auszüge aus der "Hitliste"), erfahren wir weder in diesem Spiegel-Pamphlet noch (beim groben Überfliegen) in der INSM-Zusammenfassung.

Dagegen ist sogar der entsprechende
Artikel beim Focus (http://www.focus.de/finanzen/news/subventionen-deutschland-verschenkt-so-viel-geld-wie-noch-nie_aid_589929.html) die reinste Aufklärung.

Die INSM wird als "industrienah" bezeichnet und Geschäftsführer Pellengahr als Lobbyist.


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