Donnerstag, 27. Januar 2011

#Bild-Zeitung #schreibt die #Leiharbeit #schön [via Nachdenkseiten]


Bild-Zeitung schreibt die Leiharbeit schön

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=8127#h11
 


"Wem nützt die Zeitarbeit?" – mit dieser Schlagzeile warben gestern Zeitungskioske in der Hauptstadt für die Bild-Zeitung.
 
Eine Antwort auf diese Frage konnten die Leser freilich nicht erwarten. Stattdessen bietet der
Artikel, (http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2011/01/25/zeitarbeiter/wie-gut-ist-dieser-job-groesste-arbeitgeber.html) der auch im Internet nachlesbar ist, einen unkritischen Blick auf die umstrittene Branche, die derzeit "boomt wie nie" und möglicherweise eine "Alternative zu einem normalen Job" sein könnte.

So erklärt der unter der Rubrik "Ratgeber" erschienene Bild-Artikel beispielsweise, woran man eine "gute Zeitarbeitsfirma" erkennen könne.

Diese kümmere sich um ihre Mitarbeiter und zahle nach Tarif. Zu den positiven Beispielen zählt Bild unter anderem den Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (
IGZ [http://www.ig-zeitarbeit.de/] ), die Printausgabe nennt zusätzlich die "Top Ten" der Branche, darunter Randstad und Adecco.

Pikant dabei: "fachliche Beratung" für den Bild-Ratgeber leistete mit Wolfram Linke ein Vertreter des Lobbyverbandes IGZ, der im Artikel selbst positiv genannt wird, sowie der Professor für Arbeitsrecht Peter Schüren. Schüren steht der weit verbreiteten Praxis, dass Unternehmen ihre eigenen Leiharbeitsfirmen unterhalten, um Tarifverträge zu unterlaufen, kritisch gegenüber.

nichts gegen "Kostensenkung durch Leiharbeit" einzuwenden (http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/gefaehrlicher-missbrauch-413924/) – solange die Unternehmen dafür auf bereits am Markt aktive Verleiher beauftragen.

Quelle:
Telepolis

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

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