Mittwoch, 19. Januar 2011

#Ambulanzen der #Dresdner Uni-Hautklinik nun an der #Blasewitzer #Straße [via idw]


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Holger Ostermeyer,
19.01.2011 09:46

Ambulanzen der Dresdner Uni-Hautklinik nun an der Blasewitzer Straße

Die bisher in Haus 46 des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden
untergebrachten Ambulanzen der Klinik und Poliklinik für Dermatologie sind
ab sofort im Erdgeschoss des ehemaligen Studentenwohnheims an der
Blasewitzer Straße 86 zu erreichen. Die umfassend renovierten Räume sorgen
für deutlich verbesserte Behandlungs- und Arbeitsbedingungen, von denen
Patienten wie Mitarbeiter unmittelbar profitieren.

Auf einer Fläche von mehr als 600 Quadratmetern sind 17 Behandlungszimmer,
zwei Wartebereiche, zwei Anmeldungen, ein moderner Sanitärbereich sowie
Sozialräume für die fünf Ärzte und 15 Schwestern beziehungsweise
Arzthelferinnen untergebracht. In den neuen Räumen der Poliklinik wird
künftig ein Großteil der jährlich mehr als 10.000 ambulanten Patienten
behandelt, die aus ganz Sachsen nach Dresden kommen.

Die neue Poliklinik der Uni-Hautklinik beherbergt dreizehn Ambulanzen mit
unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Palette reicht von der Behandlung
besonders schwerer Formen der Akne bis zu Venenerkrankungen. Ein wichtiger
Bereich ist die Lasertherapie: Den Hautärzten stehen sechs verschiedene
Laser und eine Blitzlampe zur ambulanten Behandlung zur Verfügung.

Mit der Kraft des extrem gebündelten Lichts lassen sich unter anderem
Pigmentstörungen der Haut oder großflächige sowie überschießende Narben
behandeln.

Zum Therapiespektrum der Poliklinik gehören zudem die typischen
Hautkrankheiten wie chronisch-entzündliche Dermatosen – beispielsweise
Psoriasis und Neurodermitis –, pilzbedingte Affektionen,
Wundheilungsstörungen, Autoimmunerkrankungen, Venenerkrankungen oder
Erkrankungen des Haarbodens. Hinzu kommen spezielle Angebote wie
beispielsweise die Immunschwäche-Ambulanz, die Andrologie-Ambulanz – hier
stehen Probleme der Fortpflanzungsfunktionen des Mannes im Mittelpunkt –,
oder die photodynamische Therapie. Dabei können die Hautärzte mit der
Kombination einer spezifischen Creme und rotem Kaltlicht gezielt krankhaft
verändertes Gewebe abtöten. Eingesetzt wird diese Therapieform bei der
Behandlung bestimmter Formen des weißen Hautkrebses, wobei sich die
Bildung von Narben größtenteils vermeiden lässt.

"In den neuen Räumen verbessern sich die Behandlungsbedingungen für unsere
Patienten aber auch das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter deutlich", sagt
Prof. Gottfried Wozel. Der kommissarische Direktor der Uni-Hautklinik
nennt als Beispiele die großzügigeren Wartebereiche, den modernen
Sanitärtrakt und die ansprechende Gestaltung der Räume.

Im Rahmen der Sanierung erhielt der Westflügel komplett neue Fußböden,
Türen, Fenster und Decken. Nach Abschluss der Arbeiten am Außengelände ist die im
Erdgeschoss gelegene Poliklinik auch über einem Fahrstuhl erreichbar. In
der Zwischenzeit können Behinderte eine Rampe am Südflügel des Gebäudes
nutzen.

Die Klinik und Poliklinik des Dresdner Universitätsklinikums  zählte
allein im vergangenen Jahr rund 10.000 Patienten. Und der Bedarf an einer
spezialisierten Versorgung der Patienten steigt weiter: "Aufgrund des
zunehmenden Alters ändern sich die Ansprüche und Bedürfnisse der
Erkrankten", erklärt Prof. Wozel: "Wir behandeln beispielsweise immer mehr
Hautkrebspatienten im hohen Alter." Aufgrund von Nebenerkrankungen der
betagten Menschen ist die fachübergreifende Zusammenarbeit von Ärzten und
deren breiter Erfahrungsschatz entscheidend für den Therapieerfolg.

Über besondere Expertise verfügt die Uni-Hautklinik auch bei der Behandlung
transplantierter Patienten: Eine Nebenwirkung der lebenslang
einzunehmenden Medikamente gegen Abstoßungsreaktionen der fremden Organe
sind Hauttumore. Deshalb wird die Haut der Betroffenen engmaschig
kontrolliert und bei Bedarf umgehend eine entsprechende Therapie
eingeleitet. Bei der Versorgung von Krebspatienten arbeiten die Hautärzte
eng mit dem Universitäts KrebsCentrum (UCC) zusammen. Hierfür entstand im
vergangenen Jahr das Hauttumorzentrum am UCC.

Kontakt
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Kommissarischer Direktor Prof. Gottfried Wozel
Tel. 0351/ 4 58 2497
E-Mail:
dermatologie@uniklinikum-dresden.de

Arten der Pressemitteilung:
Organisatorisches

Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege
Medizin

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.uniklinikum-dresden.de/der

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news405036

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution1564


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