Sonntag, 19. September 2010

Die Armut hat keine Lobby und kaum noch eine respektierte Wählerstimme. Und Massenmedien (...)versuchen (...) abzulenken.


Gedanken zur Zeit 1856 16-09-10:

Emotionen sind nicht unbedingt gut, aber langsam werde ich wirklich wütend

(jjahnke.net)

http://jjahnke.net/gedanken60.html#1856


Das Vermögen der meist Vermögenden hat in Deutschland fast wieder den Stand wie vor der Krise erreicht.

Ein Herr Ackermann und Konsorten verdienen wieder horrende Beträge.

Die Zahl der Millionäre hat einen Sprung nach oben gemacht. Die neuen angeblichen Arbeitsplätze, mit denen sich Frau Merkel brüstet, sind unsicher und schlecht bezahlt. Dazu kommt viel Manipulation der Arbeitslosenstatistik.

Doch diese Regierung stellt sich hin und meint im Parlament, Ihrer Leistung sei die fiktiv niedrigere Arbeitslosenrate zu verdanken. Und damit sei alles gut. Dabei wird fast die gesamte Last aus der Krise auf die gelegt, die nie spekuliert haben und die ohnehin schon ganz oder fast ganz unten waren.

In USA ist 2009 die Zahl der Armen um 4 Millionen hochgeschnellt. Mit einem in sieben Menschen hat die Armutsrate derer im arbeitsfähigen Alter den höchsten Stand seit den 60er Jahren erreicht und die höchste Rate, seit in USA vor 51 Jahren diese Statistik eingeführt wurde.

Allein im August haben Banken dort 95.364 Wohnhäuser in die Zwangsversteigerung genommen (ein Viertel mehr als ein Jahr vorher), dieselben Banken übrigens, die leichtsinnig die Hypotheken vergeben hatten und dies für Investitionsbanken, wie auch die Deutsche Bank, die mit den Hypotheken spekuliert hatten. Auch die Deutsche Bank treibt nun Menschen in USA auf die Straße. Die Zahl derer ohne Krankenversicherung stieg um 4,4 Millionen auf 50,7 Millionen oder fast 17 % der Bevölkerung, mehr als jeder Sechste.

Die Armut hat keine Lobby und kaum noch eine respektierte Wählerstimme. Und Massenmedien, wie in Deutschland BILD mit Sarrazin-Spalter-Sperrfeuer, versuchen, von dieser irrsinnigen Entwicklung abzulenken. Nein, liebe Regierungen der Besserverdiener und Lobbyisten, so könnt Ihr am Ende nicht durchkommen!

Wenn Ihr glaubt, das elende Scheitern des Kommunismus so brutal für neoliberale Zwecke ausnützen zu können, wird es ein sehr böses Erwachen geben.


Posted via email from Beiträge von Andreas Rudolf

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