Freitag, 20. August 2010

Prekäre Jobs gefährden Sozialsystem (via Nachdenkseiten)


Prekäre Jobs gefährden Sozialsystem

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=6553#h04


Die IG Metall hat in der Debatte über die Rente ab 67 an die Politik appelliert, die prekäre Beschäftigung in den Blick zu nehmen.

Die wachsende Zahl prekärer Jobs führe dazu, dass viele Menschen nur noch Armutsrenten erhielten, sagte der zweite Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, FR-online.de.

Die Finanzierung des gesamten Sozialsystems werde gefährdet, wenn immer mehr Menschen gebrochene Erwerbsbiografien und unsichere, schlecht bezahlte Jobs hätten.

Denn dadurch fließt weniger Geld in die Sozialkassen. Deswegen müsse man alles tun, damit gerade junge Menschen reguläre Arbeit finden.

Es sei "zynisch", die Rente mit 67 nur mit der höheren Lebenserwartung zu begründen. Man müsse auch fragen, ob die Menschen tatsächlich zwei Jahre länger arbeiten könnten.

Manche Beschäftigte könnten dies, für einen Großteil der Arbeitnehmer sei dies jedoch nicht möglich.

Deswegen sei es zwar zu begrüßen, dass die SPD-Spitze ihre Position zur Rente mit 67 deutlich geändert habe.

Ihr Vorschlag greife aber zu kurz. Das "starre System Rente mit 67" sei falsch.

Quelle:
FR

Posted via email from Beiträge von Andreas Rudolf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen