Mittwoch, 21. Juli 2010

Tagung: Gewalt in Schulen [idw]


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Robert Emmerich, 20.07.2010
10:00

Tagung: Gewalt in Schulen

Amoktaten, Gewalt und strafbares Verhalten in Schule und Gesellschaft:
Eine öffentliche Tagung über diese Themen findet am Montag, 28. Juli,
von 15 bis 19 Uhr im Tagungszentrum Hofstuben auf der Festung
Marienberg in Würzburg statt.

Wie erklärt sich Gewalt bei Schülern? Was lässt sich schulisch,
gesellschaftlich und therapeutisch tun? Wie steht es um die
Früherkennung, vor allem in der Schule? Was wird aus Kindern, die sich
gewalttätig und kriminell verhalten? Auf diese Fragen wollen die
Referenten der Tagung Antworten geben.

Angesprochen sind Ärzte und Lehrer von allen Schularten,
Schulpsychologen, Psychotherapeuten, Mitarbeiter der Jugendhilfe und
des Gerichtswesens, Studierende und Eltern. Bei den Vorträgen und der
abschließenden Diskussionsrunde haben alle Beteiligten Gelegenheit,
sich auszutauschen.

 

Die Teilnahme kostet 30 Euro, für Studierende 15 Euro.

Ziel der Veranstaltung ist es, die neueren Erkenntnisse zum Thema
vorzustellen, Risikofaktoren kennenzulernen und Hilfestellungen für
das Umfeld aufzuzeigen. Eltern, Mitschüler und Lehrer sollen
sensibilisiert werden, damit sie gefährdete Kinder möglichst früh
erkennen und ihnen Hilfe anbieten können.
Worüber die Referenten sprechen

Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie an der Universtät
Gießen, spricht über Erkenntnisse zu Amoktaten junger Täter. Sie hat
in diesem Jahr ein Buch mit dem Titel "AMOK: Ursachen erkennen –
Warnsignale verstehen – Katastrophen verhindern" veröffentlicht.

Helmut Remschmidt, emeritierter Professor für Kinder- und
Jugendpsychiatrie an der Universität Marburg, berichtet über das
kriminelle Verhalten von Kindern und deren weiteren Lebenslauf nach 30
Jahren. Erich Weigl, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium
für Unterricht und Kultus, hält ein Referat über Gewalt in Schulen und
schulpolitische Lösungsansätze.

Angela Langenstein und Wolfgang Beckmann, Förderschuldirektorin und
ihr Stellvertreter von der Privaten Schule für Kranke des Diakonischen
Werkes Würzburg, berichten über ihre Vorgehensweise bei diesem
sensiblen Thema. Geleitet wird die Veranstaltung von Professor Andreas
Warnke, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg.

Online anmelden zur Tagung:

<www.neurowissenschaftlichetagungen.de>

Arten der Pressemitteilung:
Wissenschaftliche Tagungen

Sachgebiete:
Gesellschaft
Medizin
Pädagogik / Bildung


Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news379987

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution99

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