Freitag, 16. Juli 2010

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Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Technische Universität Dortmund, Ole Lünnemann, 15.07.2010 13:00

Die Gesellschaft braucht soziale Innovationen

ForscherInnen forden neues Innovations-Verständnis | Buchpräsentation
in der Sozialforschungsstelle Dortmund am 19.07.2010

Wiesbaden / Dortmund, 14.07.2010.

 

Demografischer Wandel, soziale Integration und nachhaltige Entwicklung erfordern soziale
Innovationen, denn High-Tech-Strategien allein lösen nicht die Probleme unserer Gesellschaft.

 

Das zeigen hochrangige InnovationsforscherInnen im Buch "Soziale Innovation",

das morgen im Wiesbadener VS Verlag erscheint.

 

Am 19.07.2010 ab 11:30 Uhr wird das Buch in der Sozialforschungsstelle (sfs) der TU Dortmund vorgestellt.


Ulla Burchardt, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung,
Forschung und Technikfolgenabschätzung, wird die zukünftige Bedeutung
sozialer Innovation in der Innovationspolitik herausstellen.

 

Der Band bildet den Auftakt der neuen wissenschaftlichen Publikationsreihe
"Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung".


Mit dem Begriff "Innovation" werden in der Regel technologische
Neuerungen assoziiert – die deutsche und die europäische
Innovationspolitik haben dieses Verständnis bestärkt. Weil aber die im
Rahmen der Lissabon-Strategie definierten Ziele wie sozialer
Zusammenhalt, Abbau von Erwerbslosigkeit und Verhinderung von Armut
nicht erreicht wurden, wird diese Politik mittlerweile kritisch diskutiert.

 

Eine auf Technologieentwicklung verengte Innovations- und
Forschungsförderungspolitik ist nicht ausreichend für eine nachhaltige
gesellschaftliche Entwicklung – in der neuen europäischen Strategie
"Europe 2020" wird daher soziale Innovation einen wichtigen
Stellenwert einnehmen. Ulla Burchardt fordert: "Auch die deutsche
Forschungspolitik sollte künftig die Entwicklung sozialer Innovationen
stärker fördern."


Das Buch "Soziale Innovation" versammelt erstmals Beiträge
sozialwissenschaftlicher InnovationsforscherInnen verschiedener
Disziplinen, die sich explizit mit Bedeutung, Konzepten und
Möglichkeiten sozialer Innovation beschäftigen.

 

Herausgegeben wird derBand von Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Direktor der sfs, und

PD Dr. Heike Jacobsen, wissenschaftliche Geschäftsführerin der sfs.

 

Die neue Reihe "Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung" wird sich auch künftig

dem Thema "Soziale Innovation" unter unterschiedlichen Perspektiven und
Fragestellungen zuwenden. Besonders bedeutsam werden Fragen des
demografischen Wandels sein, einer zentralen Herausforderung für die
gesellschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik.

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Kontakt:
Jürgen Schultze | Leitung Öffentlichkeitsarbeit
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Bibliografie:
Soziale Innovation
Auf dem Weg zu einem postindustriellen Innovationsparadigma
herausgegeben von Jürgen Howaldt und Heike Jacobsen
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010.
396 Seiten. Broschur. EUR 49,95

schultze@sfs-dortmund.de | www.sfs-dortmund.de

Arten der Pressemitteilung:
Wissenschaftliche Publikationen

Sachgebiete:
Gesellschaft
Wirtschaft

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.vs-verlag.de/Buch/978-3-531-16824-1/Soziale-Innovation.html |
http://www.sfs-dortmund.de


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